berlin

Sonntag, 10. Juli 2005

Stelen, Weekend, Dürüm Döner

Berlin. Weltmetropole Berlin. Kontrollhauptstadt Berlin. Zwei mal mit der U-Bahn gefahren, einmal davon kontrolliert worden. Macht fünfzig Prozent Wahrscheinlichkeit, ohne gültigen Fahrausweis erwischt zu werden. Da können sich andere Städte sicher ein Beispiel dran nehmen.

Warum ich das Wochenende in Berlin verbrachte, schrieb ich bereits an anderer Stelle. Den TOEFL hab ich vermutlich mit der notwendigen Punktzahl bestanden, falls es irgendjemanden interessiert. Das musste dann selbstverständlich begossen werden. So kaufte ich mit Freund C. eine Flasche Puschkinvodka und ein paar Dosen RedBull und bald ging es mir richtig gut. Gefeiert haben wir dann im WEEKEND. Ein großartiger Laden, da gibt es keine zweite Meinung. Im zwöflten Stock eines Hochhauses im Osten Berlins gelegen, kann man beim Tanzen oder was man halt so macht in solchen Clubs, einen schönen Blick über die ganze Stadt genießen. Und den Sonnenaufgang! Die Musik trifft genau meinen Geschmack und darauf kommt es schließlich an. Leute waren ganz okay, aber unspektakulär. Zu Hause waren wir gegen 6 Uhr, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Was macht man sonst noch in Berlin als Halb-Tourist wie ich? Einen Dürüm Döner essen, und zwar den besten, den ich jemals hatte. Wo? Hab den Namen vergessen... Irgendwas mit B... Irgendwo Tempelhof. Werde ich nachreichen. Spreeblick, helft mir!

Und natürlich heute tagsüber ein bisschen Hauptstadtflair genießen. Regierungsviertel, Beach Club, Holocaustmahnmal. Das Stelenfeld. Ich bin froh, dass ich da war. Ich stehe zu diesem "Ding". Wie, wenn nicht so, soll man auch den Holocaust darstellen?! Absolut gelungen! Interessanterweise kam es mir, als ich davor stand, überhaupt nicht groß vor; aber dann, wenn man sich ins Innere begibt, spürt man einfach, was das ganze soll: inmitten der Stadt ist man auf einmal umgeben von Betonstelen und bekommt vom Verkehr, den Menschen, der Stadt an sich nicht mehr viel mit. Sofern man sich darauf einlässt. Auf das Erlebnis. Und jeder soll ja subjektiv empfinden, was es in einem hervorruft.

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