Potenzielle Negativauswirkungen von Weblogs: eine unterschätze Gefahr?
Freund O. hat mich auf einen interessanten Beitrag im Stern aufmerksam gemacht. Er trägt den Titel "Heute bloggen, morgen bereuen". Im Teaser steht:Besonders in den USA, aber auch in Deutschland boomen Blogs. Doch sein Leben in Online-Tagebüchern vor der Öffentlichkeit auszubreiten, kann negative Folgen haben.Geschrieben wird von Entlassungen aufgrund von Blog-Beiträgen und Wahlkampfproblemen eines konservativen US-Sentors, der sich mit den Gefühlsoffenbarungen seiner lesbischen Tochte respektive ihres Blogs konfrontiert sah. Weitere Negativbeispiele sind eine Schule, in denen es durch gegenseitiges Schlechtreden per Weblog Drohungen gegen die Schulleitung gab und die Gefahren zukünftige Denunziationen, weil man vor Jahren einmal etwas ins Internet gestellt hat, was nicht so toll war.
Freund O. ist immer sehr besorgt um mich und meine Zukunft, hat ein paar Extremansichten, die ihn liebenswert machen und verfolgt proaktiv eine Art Mission mich vor böswilligen Schädigungen zu bewahren. Ich sage: Danke, Freund, dies ist ehrenvoll und gut von dir. Doch zeichnet sich mein Blog weder durch Schwadronieren über sexuelle Orientierung aus noch schreibe ich namentlich über Komilitonen oder Professoren oder gar nichtakademische Figuren und selbstverständlich liegt mir nichts ferner, als mich selbst zum Idioten zu machen. Doch wer meint, hier in meinem Blog Beiträgezu finden, die mir in in meiner zukünftigen, ganz und gar glanzvollen und makellosen, Karriere Steine in den Weg legen könnten, der möge sie bitte umgehend benennen, damit ich sie entfernen kann.
Freund O. ist immer sehr besorgt um mich und meine Zukunft, hat ein paar Extremansichten, die ihn liebenswert machen und verfolgt proaktiv eine Art Mission mich vor böswilligen Schädigungen zu bewahren. Ich sage: Danke, Freund, dies ist ehrenvoll und gut von dir. Doch zeichnet sich mein Blog weder durch Schwadronieren über sexuelle Orientierung aus noch schreibe ich namentlich über Komilitonen oder Professoren oder gar nichtakademische Figuren und selbstverständlich liegt mir nichts ferner, als mich selbst zum Idioten zu machen. Doch wer meint, hier in meinem Blog Beiträgezu finden, die mir in in meiner zukünftigen, ganz und gar glanzvollen und makellosen, Karriere Steine in den Weg legen könnten, der möge sie bitte umgehend benennen, damit ich sie entfernen kann.
Jennielie - 1. Aug, 23:06
Zukunftsmusik
Hm. Dein Heiratsantrag könnte dir die Zukunft etwas erschweren. Aber nichts für ungut... ich erzähle niemandem davon.
la_Judith - 7. Aug, 15:05
Ich kann diese Angst...
...schon nachvollziehen.
Hatte mal ähnliche Probleme wegen Texten, die ich im Internet veröffentlicht hatte, zum Glück aber "nur" auf privater und nicht auf beruflicher Ebene.
Allerdings habe ich auch etwas andere Themen als Du ;-). Auch wenn meine Texte ziemlich persönlich sind, heißt das noch lange ich, dass das, was ich da beschreibe, 100%ig mein Leben ausmacht. Das sind immer nur Ausschnitte, Momentaufnahmen, zum Teil zugespitzt, damit sich der Text besser lesen lässt. Manche Leute kapieren das leider nicht und glauben, mich zu kennen und persönlich beurteilen zu können, weil sie ein paar Einträge von mir gelesen haben. Ich bin seitdem etwas vorsichtiger geworden.
Hatte mal ähnliche Probleme wegen Texten, die ich im Internet veröffentlicht hatte, zum Glück aber "nur" auf privater und nicht auf beruflicher Ebene.
Allerdings habe ich auch etwas andere Themen als Du ;-). Auch wenn meine Texte ziemlich persönlich sind, heißt das noch lange ich, dass das, was ich da beschreibe, 100%ig mein Leben ausmacht. Das sind immer nur Ausschnitte, Momentaufnahmen, zum Teil zugespitzt, damit sich der Text besser lesen lässt. Manche Leute kapieren das leider nicht und glauben, mich zu kennen und persönlich beurteilen zu können, weil sie ein paar Einträge von mir gelesen haben. Ich bin seitdem etwas vorsichtiger geworden.
Trackback URL:
https://londonblog.twoday.net/stories/863913/modTrackback